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Weiterführende Adressen

Ärztlicher Bereitschaftsdienst Hessen
Arbeiterwohlfahrt
Bundesverband Psychoanalytische Paar- und Familientherapie
Gemeinnütziger, berufsübergreifender Fachverband für psychoanalytische Paar- und Familien-therapie sowie Familienberatung und Sozialtherapie.
Caritas Giessen
Centrum für Reisemedizin
Diakoniestation Ohm - Felda
DRK Marburg - Giessen
Deutsche Krebshilfe
Foerderkonzept

Behandlungs- und Förderkonzept für Kinder mit emotionalen Störungen auf dem Hintergrund einer Lese- Rechtschreibstörung und / oder einer Rechenstörung - Dyskalkulie

1. Diagnostik einschließlich der Anamnese und Sozialanamnese mit Einbeziehung der Schule ( Informationssammlung )
2. Familiengespräche ( fokale Beratung ) und ggf. Familientherapie
3. Ergotherapie mit Schwerpunkt der Handlungsebenen / Körperwahrnehmung
4. Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Notwendige Adaptionen und Abstimmung der Therapeuten / Ärzten /Lehrern / Eltern und anderen beratenden Personen

1. Diagnostik

1.1 Die Diagnose
Welche Begabung hat das Kind. Hierbei geht das Spektrum einerseits von Minderbegabung bis hin zu Hochbegabung, aber auch in welcher Richtung bewegen sich die Begabungen, eher sprachlich oder kreativ oder mathematisch. Eine Differenzialdiagnostik bezüglich der kognitiven- und perzeptiven Möglichkeit des Kindes geben hierzu Aufschluss.

1.2 Die Erwartung der Familie
Hier ist abzuklären, welche Erwartungen hat eine Familie an das Kind. Welche unbewussten Delegationen teilweise über Generationen hinweg gibt es an das Kind. Beispielsweise soll das Kind stellvertretend für nicht eingelöste Bildungs- oder Karriereansprüche die in der Familie bestehen, etwas erfüllen, was ihm gar nicht angemessen ist oder alternativ dazu, darf es bestimmte Ziele, die ihm angemessen sind nicht verfolgen, weil sie familiär nicht anerkannt sind, beispielsweise kreative Entwicklung.

1.3 Aktuelle Problematik
Welche ganz aktuellen Konflikte sind über die "Störung" in der Familie entstanden, die einer sofortigen Intervention bedürfen, um dem Kind Freiräume zu verschaffen, die einer Verfestigung seiner Lernstörung entgegenwirken. ( Organisierung von Notenschutz, Entlastung des Kindes und der Eltern ) Hier sind auch die unterschiedlichen Persönlichkeitsstrukturen in Familien einzubeziehen, die in Extremfällen auch ein Kind in seiner Entwicklung hemmen können, beispielsweise in dem von bestimmten Erwartungsvorstellungen nicht abgewichen werden kann.

1.4 Frühdiagnostik
Schulschwierigkeiten lassen sich oft bereits im Kindergarten absehen. Es fallen besonders auf Kinder mit sehr aggressiven und dominanten Verhalten, aber auch Kinder die in sich zurückgezogen sind und die wenig aktives Spielverhalten entwickeln. Alle müssen auf ihre Art besonders gefördert werden und zwar in ihrem jeweiligen familiären Zusammenhang wobei hier immer die gesamte Familie mit zu unterstützen und einzubeziehen ist.

1.5 Familientherapeutische Ziele
Beim Thema LRS / Dyskalkulie geht es in familientherapeutischer Hinsicht darum, das Kind / die Familie zu entlasten, Stärken des Kindes herauszufinden und durch Stärkung des Selbstbewusstseins einer emotionalen Störung, die sich auf Grund der LRS / Dyskalkulie herausgebildet hat entgegenzuwirken. Festgefahrene Kommunikations- und Konfliktstrukturen sollen versucht werden, zu durchbrechen. Fixierung in der Familie bezüglich Bildungszielen sollen hinterfragt und aufgehoben werden.

1.6 Anamneseerhebung ( Kind- und Familienanamnese)
Schwangerschaft, Geburt und allgemeine Entwicklung des Kindes sowie der Familienmitglieder.

1.7 Sozialanamnese unter Einbeziehung der Schule
Sozialentwicklung des Kindes in Familie, Kindergarten und Schule.

1.8 Zusammenstellung der bedeutsamen Aspekte
Zusammenstellung der bedeutsamen Aspekte der Punkte aus Vorstehendem Vordergrund / Hintergrundanalyse und Vorgehensweisen.

2. Familienberatung

2.1 Familiengespräche
Zur Entlastung und zur Aufklärung über die Schwierigkeiten des Kindes mit der Darstellung von Veränderungsmöglichkeiten innerhalb des Familiensystems.

2.2 Ggf. Familientherapie
Bei Konflikten die sich zusätzlich ungünstig auf die Problematik des Kindes auswirken. Welche Persönlichkeitsstrukturen sind in der Familie vorhanden, und welche Ressourcen stehen zur Verfügung.

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